Cape Manzamo – Okinawas ikonischer Küstenfelsen mit Panoramablick
Cape Manzamo zählt zu den bekanntesten Aussichtspunkten auf Okinawa und ist besonders wegen seines elefantenrüsselartigen Felsvorsprungs weithin bekannt. Der markante Felsen ragt an der Westküste der Insel über das Ostchinesische Meer hinaus und bietet Besuchern eine spektakuläre Aussicht, die bei gutem Wetter bis zum Horizont reicht.
Der Name „Manzamo“ bedeutet sinngemäß „Ort, an dem zehntausend Menschen sitzen können“ und stammt aus der Ryukyu-Zeit. Heute ist der Ort vor allem bei Fotografen und Touristen beliebt, die das Zusammenspiel von Fels, Meer und Sonnenlicht einfangen möchten. Besonders am späten Nachmittag und zum Sonnenuntergang entfaltet Cape Manzamo seinen vollen Reiz – das warme Licht lässt das Felsmassiv leuchten, während die Wellen in der Tiefe gegen die Klippen schlagen.
Im Gegensatz zu abgelegeneren Kaps wie Cape Hedo oder Cape Kyan ist Cape Manzamo deutlich touristischer erschlossen. Der Aussichtspunkt ist gut zugänglich und mit befestigten Wegen ausgestattet. In der Umgebung gibt es Parkmöglichkeiten sowie zahlreiche Restaurants und Souvenirläden, was den Besuch komfortabel, aber auch weniger ruhig macht. Wer die Kulisse ohne Menschenmengen erleben möchte, sollte möglichst früh am Morgen oder unter der Woche kommen.
Die Lage im zentralen Teil der Westküste – nahe der Stadt Onna – macht Cape Manzamo leicht erreichbar. Von Naha aus dauert die Fahrt etwa eine Stunde. Der Ort eignet sich gut als Zwischenstopp auf dem Weg entlang der Küste oder als Fotospot bei einer Tagesrundfahrt.
Cape Manzamo gehört nicht zu den stillen, versteckten Orten Okinawas, sondern ist ein beliebter und gut frequentierter Aussichtspunkt. Auch wenn er kein Muss für jeden Besucher ist, lohnt sich ein Abstecher für alle, die gerne landschaftlich markante Orte besuchen oder auf der Suche nach einem eindrucksvollen Fotomotiv sind – besonders bei Sonnenuntergang.